Der Strom-Blackout droht – was koennen wir dagegen tun ?

Wie dumm oder ideologisch verblendet muss jemand sein, Sanktionen gegen ein Land zu verhängen, von dem wir hinsichtlich der Gaslieferungen abhängig sind. Leider sitzen solche Leute in unserer Regierung. Habeck  mag Gedichte schreiben und sich in Philosophie, Germanistik und Philologie auskennen, als Wirtschaftminister fehlen ihm leider die erforderlichen Fachkenntnisse, um die Folgen seines Handelns abzusehen und die richtigen Entscheidungen  treffen zu können.

Wenn Putin den Gas-Hahn zudreht und die Speicher leer sind, werden die Menschen die Heizlüfter (derzeit Kassenschlager oder bereits ausverkauft) in Betrieb nehmen und dadurch den Stromverbrauch so in die Höhe treiben, dass ein Blackout zu befürchten ist.

Habeck ist trotz dieses Zusammenhanges immer noch nicht bereit, Kernkraftwerke weiter laufen zu lassen.

Ein Heizlüfter verbrät ja meistens 2000 Watt, was in 24 h exakt 48 kWh bedeutet, die uns bei einem Preis von 0,35 EUR/kWh dann knapp 17 EUR pro Tag bzw. 520 EUR im Monat kosten.

Der Stromverbrauch jeder zweiten Familie wird dann von ca. 10 kWh/tag auf ca. 60 kWh/Tag ansteigen.

Der Betrieb der Heizlüfter bei Ausfall der Gasversorgung wird also einen nicht zu verkraftenden Anstieg des Stromverbrauchs zur Folge haben.

Jede zweite Wohnung wird bei uns mit Gas beheizt, weil Gas-Brennwertheizungen in der Vergangenheit am günstigsten waren.

Jeder zweite hat sich also freiwillig in die Abhängigkeit von Putins Gas begeben.  Dies allein wäre ja nicht schlimm gewesen, denn Putin war ein zuverlässiger Lieferant, bis unsere Grünen anfingen zu spinnen, d.h. Nordstream stillegten und Putin durch Sanktionen in die Enge trieben.

Unsere Grünen Laien in der Regierung haben also zu unserem Nachteil ein krasses Eigentor geschossen 🙂

 

 

Seit Beginn des Ukraine Krieges brummt das Geschäft der Photovoltaik-Händler, da clevere Menschen sich gegen steigende Stromkosten, Heizkosten und die Gefahr eines Blackouts absichern wollen.

Statt meinen Transit auszubauen, befasse auch ich mich daher aktuell mit der Planung einer kleinen PV-Inselanlage mit Speicher, und habe daher heute in Halle/ Westf.  vier PV-Module mit einer Gesamtleistung von knapp 1,6 kWp erstanden.  Eine netzparallele Anlage mit 1,3 kWp ist ja bereits seit Jahren in Betrieb.

Das PVGIS-Rechentool zeigt uns bei einer winteroptimierten Aufständerung (60 Grad) der Solar-Panele für die kritischsten Monate Januar und Dezember für eine PV-Leistung von 1 kWp immerhin noch einen Ertrag von mehr als 30 kWh an.  Mit meinen knapp 3 kWp und einem Speicher hätte ich also Strom für ein Notlicht, Router, PC, USB-Steckdosen etc.

Die PVGIS-Prognose gilt allerdings nur für unverschattete PV-Panele.  Im Winter können unsere Panele bei tiefstehender Sonne  nämlich u.U. verschattet werden, was deren Leistung stark einbrechen lässt.

Zum Heizen würde ich bei Stromausfall einen (nicht angemeldeten) Ölofen in Betrieb nehmen. Einige hundert Liter Heizöl befinden sich ja noch in den Kellertanks.  Zum Kochen wird ein Camping-Gas-Kocher eingesetzt. Ca. zwei Dutzend Gaskartuschen habe ich gebunkert.

Notfalls kann man auch ein Dieselkraftfahrzeug mit Standgas laufen lassen, um Strom zu erzeugen oder  die Fahrerkabine zu beheizen.

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Bestellt habe ich gerade einen LiFePO4-Speicher um mittels meiner Inselanlage – Off Grid – tagsüber geernteten Strom  auch abends oder nachts nutzen zu können.  Vor kurzem wurden 2,4 kWh Speichermodule noch für ca. 1049 EUR angeboten.  Wer zu lange wartet, zahlt also drauf.

Quelle: https://www.maxsel.de/wp-content/uploads/2021/05/User-Manual_Growatt-SPF5000-ES_2020_ENG.pdf

Hier sehen wir das Prinzipschaltbild einer – Off-Grid – Inselanlage mit Speicher.

Da kein Strom in das Öffentliche Stromnetz eingespeist wird, ist die Anlage anmeldefrei.  Wenn PV und Batterien keinen Strom mehr liefern, kann jedoch Strom aus dem Netz bezogen werden.

Die Insel-Anlage wird von mir derzeit bevorzugt, da man keinen Installateur für eine Anmeldung benötigt, sondern – Fachkenntnis vorausgesetzt  – die Anlage selbst installieren kann. Einen Installateur findet man derzeit nämlich nicht und viele PV-Komponenten sind ausverkauft. Die Lieferzeiten sind sehr lang.

In dem folgenden Video wird ab 16:00 der Aufbau einer Inselanlage beschrieben, die dank der Verwendung einer mobilen Powerstation simpel ist.   Die Powerstation enthält nämlich bereits den MPPT-Regler, den Akku und den 220 V Wechselrichter incl. zweier Schuko-Steckdosen.  Es müssen also nur noch zwei Kabel der PV-Module angeschlossen werden.  Wenn die Akkus leer sind und keine Sonne scheint, müssen wir allerdings auf Strom verzichten

 

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Kommentar:  Die in dem Video gezeigte Power-Staion würde ich nicht verwenden.  Es gibt inzwischen bessere !

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Es folgt ein suboptimales Video einer PV-Inselanlage. Leider habe ich im Moment nichts besseres gefunden.

Die Anlage entspricht leider nicht unseren Vorschriften, was bsw. die Verlegung von Erdkabeln betrifft.

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