Vor gut zwei Jahren testete ich bereits einmal kurz das iPhone 11, war jedoch keineswegs begeistert, da die bei Schwachlichtverhältnissen aufgenommenen Fotos schlechter als die Samsung S8 Fotos waren.
Beim Versuch, das iPhone wieder auf Werkseinstellungen zurückzusetzen, stiess ich auf ungeahnte Probleme, denn Apple klammerte sich an meine Daten.
Da das iPhone jedoch von vielen professionellen Fotografen und Filmemachern genutzt wird, bekommt es von mir eine zweite Chance. Auch Prof. Rieck hatte sich ja in seinem
Erfahrungsbericht aus der Hölle
letztendlich doch für das iPhone ausgesprochen.
Das wie neu aussehende iPhone 11 konnte ich für günstige 280 EUR erwerben, wobei jedoch zu berücksichtigen ist, dass die Akkukapazität nur 82 % beträgt. Ein Akkutausch kostet derzeit ca. 75 EUR.
Mein Pixel 6 Pro passte leider nicht an den neu erworbenen DJI-Gimbal, da es zu langgestreckt ist und die seitlichen Tasten mit den Gimbal-Halteklammern kollidierten.
Es wird also verkauft, wobei Angebote gern entgegengenommen werden.
Update: Das Pixel 6 Pro wurde inzwischen verkauft.
Mit dem Verkauf des Pixel 6 Pro verzichte ich auf eine Telelinse, den magischen Radierer, 5G und die bessere Foto/Video-Qualität des Pixel mit 2 Stabilisierungsstufen und dem Cinematic-Modus. Für das iPhone 11 spricht, dass es besser in meine Jackentasche passt, da es etwas kürzer ist.
Ausserdem funktioniert alles zu meiner besten Zufriedenheit, Ich logge mich per Face-ID problemlos in meine Konten ein. Mit dem Fingerabdrucksensor gab es bei den Android-Phones zuvor bei Kälte den einen oder anderen Fehler.
Die Erinnerungen-App (Spracheingabe) nutze ich für wichtige Notizen, Here als Navi, die HUK-mein Auto analysiert mein Fahrverhalten, mit Smappe verfolge ich meine PV-Stromerzeugung und den Stromverauch, mit Xiaomi-Home steuere ich meinen Dreame-Saugroboter, die Apps für den Segway-Ninebot-Scooter sind auch bereits installiert.
Die ca. 20 Google-Apps, welche bei der Einrichtung des iPhones mit übertragen wurden, habe ich gelöscht und schon sieht mein iPhone übersichtlicher aus.
Die Übertragung von Fotos und Videos auf meinen PC funktioniert genauso wie bei den Android-Handies.
Warum Prof. Rieck ( Erfahrungsbericht aus der Hölle ) damit Probleme hatte, kann ich nicht nachvollziehen.
Riecks Kampf mit der Auto-Korrektur der iPhone-Tastatur ist ebenso unverständlich. Habe sie per Einstellungen, Allgmein, Tastatur einfach ausgeschaltet.
Die von Prof. Rieck vermissten Satzzeichen stehen per Umschaltung auf die Zifferneingabe zur Verfügung.
Für mich war die Umstellung von Android auf iPhone also ein Kinderspiel.
Etwas umständlich ist es leider, den Standort zu verbergen, d.h. die Ortungsdienste unter Einstellungen / Datenschutz und Sicherheit auszuschalten. Nachtrag, Ortungsdienste lassen sich auch per Siri aus-und einschalten.
Die iCloud nutze ich übrigens nicht für Fotos, sondern nur für Backups zur Datenwiederherstellung, denn die Fotos sichere ich lieber ohne iCloud-Abo auf eigenen Festplatten.
Professer Rieck hatte ja in seinem Erfahrungsbericht aus der Hölle festgestellt, dass das Speichern der Fotos in der Cloud dazu führe, dass die Foto auf dem iPhone nur noch in kleinerer Auflösung zur Verfügung stunden und wenn man dann den Cloudservice kündigt sind die hohen Auflösungen futsch 🙂 Ich erinnere mich, dass auch ich vor etwas mehr als zwei Jahren Probleme mit verschwundenen Fotos hatte.
und so sieht mein erstes iPhone 11 Video aus.
Wird fortgesetzt !