CAD Model eines Corsaire
J.J. Herbulot konstruierte ausser den Sperrholzknickspantern Corsaire und Vaurien eine Reihe weiterer Boote wie Maraudeur, Cap Horn usw. Siehe https://sailboatdata.com/designer/herbulot-jean-jacques
1960 als wir den Corsaire direkt aus Frankreich importierten, waren derartige Schiffe in Deutschland noch selten. Man baute meist noch Vollholzboote, die dementsprechend teuer waren.
Auffällig war beim Corsaire, der bis nach aussen reichende Kajütaufbau, welcher ein bequemes Sitzen in der Kajüte ermöglichte. Dies wurde später von der Waarship-Werft nachgemacht, nachdem sie unseren Corsaire im Yacht-Hafen von Delfzijl (neben der Seute Deern) inspiziert und fotografiert hatten.
Als gelungen möchte ich die Konstruktion aber nicht bezeichnen, auch wenn wir viel Spass mit dem Boot hatten und auch bei Regatten Erfolge erzielen konnten. Im Bugbereich war das Unterwasserschiff ziemlich flach, was dazu führte, dass der Bug gern in die Wellentäler hineinkrachte und den ganzen Rumpf erschütterte. Man versuchte daher bei Welle das Boot stärker krängen zu lassen, so dass die scharfe Kimm für ein weiches Eintauchen des Rumpfes sorgte.
Videoaufnahmen unseres Boote existieren leider nicht. Das folgende Video vermittelt jedoch einen realistischen Eindruck der Segeleigenschaften des Corsaire:
1960 auf dem Uphuser Meer bei Emden
Borkum
Helgoland
Nordsee
Hallig Hooge
Nord-Ostsee-Kanal, im Schlepp hinter der Engelke up de Muer, die von dem Emder Schullehrer Reinhard Bruhns geskippert wurde.
Seine Enkel Arnt und Sönke sind nicht nur in der Class 40 – Iskareen – , sondern bsw. auch im Drachen erfolgreich.
Aerosköbing – im Vordergrund sehen wir einen LA-Kreuzer
Kopenhagen