Tropendach statt Wärmedämmung

Interessante Themen werden auf 7globetrotters.de von Tom aufgegriffen. Da ich selbst gerade vor der Frage stehe, ob und wie mein kleiner Ford Transit zu dämmen wäre, hat mich besonders der folgende Blog-Beitrag interessiert:

Tom schreibt:

Aber die Wärmedämmung hat kaum einen Effekt für den sommerlichen Hitzeschutz im Wohnmobil. Das leichte, nicht hinterlüftete Armaflex hat kein Wärmespeichervermögen und heizt sich unter dem heißen Blech zu schnell auf. Nein, gegen Hitze hilft nur Hinterlüftung oder Gewicht. Nur möchte ich keine 20 cm dicken Lehmwände herumfahren.

Wenn die innere Dachtemperatur der mit Kunstleder bekleben Wärmedämmung nur 26 Grad beträgt, liegt das nicht an der Wärmedämmung, sondern am Tropendach.

 

Für knapp 200 EUR erhielt ich heute ein Dachträgerpaar als Unterkonstruktion für ein Tropendach, welches aus einer 9mm Siebdruckplatte bestehen wird.  Ich bin gespannt, ob es sich bei sommerlichen Temperaturen und dementsprechend hoher Wärmeeinstrahlung bewähren wird.

Bestellt wurde darüberhinaus ein Fiamma Turbo Vent, also ein Dachlukenventilator, der frische Luft über einen Bodenlüfter (Durchbruch des Fahrzeugbodens) ansaugen soll.

Armaflex wollte ich mir ersparen, habe jedoch an einem Nachmittag mit Hilfe eines Sprühklebers ein paar passend zurechtgeschnittene Yogamatten an die Fahrzeugdecke geklatscht und bin gespannt, wie sich das Gesamtkunstwerk bewähren wird.

Anstelle einer aufwändigen Elektroinstallation sollen eine Powerstation sowie zwei 100 Watt Module vor allem eine Kühlbox sowie den Dachlukenventilator mit Strom versorgen.

Seitenfenster erspare ich mir ebenso wie die Umschreibung als Wohnmobil, denn ich möchte meinen Lite-Ausbau auch als Stealth-Camper nutzen.

 

 

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