„In Deutschland haben wir bereits Bitcoin-ETNs und -ETPs“, erklärt Bitpanda-Gründer Demuth. Die Produkte seien im Ergebnis für Investoren identisch zu dem genehmigten ETF, nur eben nicht die Bezeichnung. Der Grund: das europäische Recht. „Ein ETF muss nach europäischen Recht mehr als ein Asset abbilden, also es muss diversifizierter sein“, so Demuth. In den USA könne ein ETF dagegen auch nur aus einem Investment bestehen – im Grunde sei es aber dasselbe.
Der Unterschied zwischen ETFs und ETPs
Ein großer Unterschied zwischen ETFs und ETPs besteht also in ihrer rechtlichen Struktur. ETFs sind als Sondervermögen vor einer Insolvenz des Emittenten geschützt. Das ist bei ETPs nicht der Fall. Wenn der Anbieter pleite geht, ist das Geld kein Sondervermögen. Bei vollständig physisch hinterlegten ETPs wacht aber ein unabhängiger Treuhänder über das Geld und erhält im Ernstfall Zugang zu den Mitteln.
Kommentar: Bitcoin ETP’s findet man bei JustETF, indem man Bitcoin in das Suchfeld eingibt.