Leider hat sich auch Florence Gaug der Forderung nach stärkeren Sanktionen angeschlossen.
Ich halte dies für falsch, denn Putin wird – wenn es eng für ihn wird – noch stärkere Waffen (Atom, Chemie, etc.) einsetzen müssen.
Weitere Waffenlieferungen halte ich ebenfalls für falsch, denn wenn die Ukraine durch die Fortsetung des Krieges vollständig in Schutt und Asche gelegt wird, ist dies kein Sieg sondern die grösste denkbare Niederlage für Selenkski und das ukrainische Volk.
Ich bin daher eher bei Klaus von Dohnanyi, der gestern bei Lanz war und Friedensverhandlungen fordert. Es m.E. wäre auch erheblich klüger, einen neutralen Status anzunehmen und die Gebiete mit überwiegend russischer Bevölkerung abzutreten, statt das Land vollständig zerstören zu lassen. Vielleicht sollte man jetzt damit beginnen, sanften Druck auf Selenskyi, der ja ständig versucht, uns in den Krieg hineinzuziehen, auszuüben.
Die Krim ist der Ukraine 1954 – nachdem sie 170 Jahre russisch war – doch nur geschenkt worden, weil die Ukraine Bestandteil der UdSSR war. Nach Auflösung der UdSSR hätte sie eigentlich an Russland zurückgegeben werden müssen. Die diesbezüglichen Ansprüche der Ukraine halte ich für unbegründet. Chruschtschow fehlte seinerzeit übrigens auch die Legitimation, die Krim der Ukraine zu übertragen. Für mich gehört die Krim also eher zu Russland als zur Ukraine.
Siehe auch: https://www.sailpics.de/militaerexpertin-putin-habe-die-ukraine-angreifen-muessen/