Lebensgefahr bei E-Bikes ohne Kettenschutz. Handwerksmeister Olaf ist gestürzt.

501.000 Abonnenten

02.11.2025
Handwerksmeister Olaf ist ein erfahrener Mann im Umgang mit Maschinen, Werkzeugen und Fahrzeugen aller Art, doch an diesem Tag zeigte sich, dass selbst Routine und Vorsicht nicht vor einer tückischen Konstruktion schützen. Er fuhr mit seinem E-Bike, einem Modell mit Bosch Performance CX Motor und Zahnriemenantrieb, als sich plötzlich der Stoff seiner Hose in den offenen Riemen klemmte. Was zunächst wie ein kleiner Zwischenfall aussah, entwickelte sich in Sekunden zur ernsten Gefahr. Durch den fehlenden Kettenschutz geriet die Hose tief in den Antrieb, und weil der Motor einen Freilauf besitzt, konnte Olaf das Pedal nicht rückwärts bewegen, um sich zu befreien. Das Bein war blockiert, der Riemen zog sich fester, und jeder Versuch, sich zu lösen, machte die Situation schlimmer. Ohne Hilfe kam er nicht mehr aus der misslichen Lage, der Schmerz im eingeklemmten Bein wurde unerträglich, und das Rad kippte schließlich um. Solche Unfälle zeigen, wie leicht aus einem kleinen Versäumnis beim Design eines Fahrrads Lebensgefahr entstehen kann. Ein einfacher Kettenschutz, wie er früher selbstverständlich war, hätte den Unfall verhindert. Der moderne Zahnriemenantrieb gilt als wartungsarm und sauber, doch die offene Bauweise birgt Risiken, die oft unterschätzt werden. Wenn Stoff, Schnürsenkel oder gar Haut zwischen Riemen und Zahnrad geraten, gibt es keine schnelle Lösung. Der Freilauf, der sonst für Effizienz sorgt, wirkt in solchen Momenten wie eine Falle, weil er das Zurückdrehen blockiert. Olaf überlebte den Sturz, aber die Verletzungen und der Schock bleiben als Mahnung: Technik darf nicht nur auf Leistung und Design optimiert werden, sondern muss den Menschen mitdenken, der sie benutzt.

Leave a Reply